Bundesfachstelle Barrierefreiheit

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Aktuelle Meldungen

Hier informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bereich der Barrierefreiheit sowie aus der Bundesfachstelle Barrierefreiheit.

Bilanz der Bundesfachstelle Barrierefreiheit für das Jahr 2017

Datum 25.05.2018

Im zweiten Jahr der Bundesfachstelle Barrierefreiheit stand in allen Fachbereichen der Fachstelle der Wissensaufbau und die Wissensweitergabe im Fokus. Dabei ging es meist um eine konkrete Hilfestellung bei Fragen zum Thema Barrierefreiheit. Mehr Informationen hierzu wird auch unser Jahresreport 2017 enthalten, der in Kürze erscheint.

Insgesamt 304 Kontaktaufnahmen hatte die Bundesfachstelle im Jahr 2017. Davon kamen:

  • 34 % von Bundesbehörden
  • 23 % aus der Zivilgesellschaft
  • 22 % aus der Wirtschaft
  • 16 % von Landesbehörden
  • 5 % von Behindertenverbänden

Gegenüber dem Vorjahr hat sich damit der Anteil der Anfragen aus den Bundesbehörden, der ersten Zielgruppe der Bundesfachstelle Barrierefreiheit, knapp verdoppelt. Das ist ein Beleg dafür, dass die Bundesverwaltung die Bundesfachstelle Barrierefreiheit immer stärker als hilfreiche und zuverlässige Partnerin bei der Umsetzung von Barrierefreiheit ansieht. Gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen sind die Anfragen von den Behindertenverbänden und der Zivilgesellschaft.

Vor allem Erstberatung ist gefragt

Besonders die Erstberatung wurde nachgefragt (62 %). Um mehr als die Hälfte ist deren Anteil an allen Anfragen gegenüber 2016 gestiegen. An zweiter Stelle wurde – wie schon 2016 – die Öffentlichkeitsarbeit in Anspruch genommen (30 %). Die Bereitstellung und Weiterentwicklung von Informationsmaterialien betraf 7 % aller Kontaktaufnahmen. Die weiteren gesetzlichen Aufgabenfelder der Bundesfachstelle Barrierefreiheit spielten zahlenmäßig eine untergeordnete Rolle.

Wer fragte uns? 

Erstberatung fragten zu

  • 33 % Bundesbehörden
  • 25 % die Zivilgesellschaft
  • 20 % die Wirtschaft
  • 17 % Landesbehörden
  • 5 % Behindertenverbände

Auf der Ebene der Erstberatung hat sich der Anteil der Anfragen der Bundesbehörden verdoppelt. Zugenommen haben auch die Erstberatungsanfragen aus der Wirtschaft. Deutlich zurückgegangen sind die Anfragen aus der Zivilgesellschaft, den Behindertenverbänden und den Bundesländern.

Was wird gefragt?

Unterschieden nach Gestaltungsbereichen betrafen die meisten Anfragen Gebäude (28 % aller Anfragen) und die Informationstechnik (26 % aller Anfragen). Während der Anteil der Fragen in Bezug auf die barrierefreie Gestaltung von Gebäuden an allen Fragen gegenüber 2016 zurückging (2016: 41 %), verdreifachte sich der Anteil der Fragen, wie die Informationstechnik barrierefrei gestaltet werden kann (2016: 9 %). Mit deutlichem Abstand folgen Anfragen ohne Bezug auf einen Bereich (14 %, 2016: 23 %) sowie Fragen nach barrierefreier Sprachgestaltung (13 %, 2016: 7 %). Zu allen weiteren Gestaltungsbereichen gab es nur vereinzelte Anfragen.

Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit im Internet 

Die Eröffnung der Bundesfachstelle im Jahr 2016 und das damit verbundene große Medienecho hatte auf der Webseite rund ein Drittel aller Besucher für den Gesamtzeitraum verursacht. Umso erfreulicher ist, dass die Besucherzahlen sich im Jahr 2017 auch ohne ein solches Ereignis sehr gesteigert haben. Rund 14.000 Nutzerinnen und Nutzer besuchten die Website. Die durchschnittliche Ansichtszeit für eine Seite blieb mit etwa einer Minute unverändert. Die Ansichtszeit pro Besuch war mit etwa vier Minuten kürzer (2016: sechs Minuten).

Welche Seiten werden am meisten aufgerufen? 

Die Prozentzahlen der Seitenaufrufe haben sich von 2016 zu 2017 kaum verändert. So wurde die Startseite im Jahr 2017 von 19 % der Personen genutzt, im Jahr 2016 von 21 %. Danach folgen die Bereiche „Aktuelles“ und „Über uns“. Auf dem nächsten Platz stehen die Praxishilfen zum Thema Bau.

Interpretation und Ausblick

Die Reichweite der Internetseite der Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat sich seit der Eröffnung der Fachstelle erhöht. Zur weiteren Steigerung der Zugriffszahlen plant die Bundesfachstelle künftig eine Präsenz in den sozialen Medien, wie etwa einen Twitter-Account, mehr Pressemitteilungen sowie mehr Kooperationen mit externen Partnerinnen und Partnern. 

Zudem soll die Reichweite durch den Newsletter, der im Januar 2018 das erste Mal versendet wurde, gesteigert werden. Die Bundesfachstelle wird weiterhin künftig viele neue Nachrichten auf der Internetseite veröffentlichen und die praktischen Tipps inhaltlich vertiefen und ergänzen. Zusätzlich soll auch der Bereich der FAQ ausgebaut werden und somit der Wissenspool für die Nutzerinnen und Nutzer der Webseite kontinuierlich erweitert werden.